Wenn es einmal ungemütlich für Mikroorganismen wird, z. B. bei Nahrungsmangel, bilden sie Endosporen, um die ungünstige Zeitspanne zu überdauern. Endosporen haben einen reduzierten Stoffwechsel und sind resistent gegen äußere Einflüsse wie Temperatur, pH-Wert und UV-Strahlung. Diese Widerstandsfähigkeit wird durch verschiedene Mechanismen gewährleistet: Endosporen haben nur einen geringen Wasseranteil, haben eine Reihe von Schutzschichten und DNA-schützende Proteine. Nach Besserung der Zustände können Endosporen wieder in eine normale Bakterienzelle übergehen. Endosporenbildner sind hauptsächlich von grampositiven Bakterien.
Erklärung für Kinder:
Wenn es einmal ungemütlich für Mikroorganismen wird, z. B. wenn sie starken Hunger haben, schalten sie einen Sparmodus ein – sie bilden Endosporen. Als solche Endosporen können sie dann ganz lange überleben, ohne essen zu müssen. Außerdem können Endosporen UV-Strahlung und heiße Temperaturen aushalten, fast gar nichts kann sie kaputtmachen. Wenn wieder genug Nahrung da ist, können sich aus den Endosporen wieder normale Zellen entwickeln, die nicht mehr im Sparmodus sind. Nicht alle Mikroorganismen können Endosporen bilden.