Bei einem Elektronenmikroskop entsteht das Bild mithilfe von Elektronenstrahlung, die den Vorteil hat, dass deutlich kleinere Strukturen wahrgenommen werden können. Bei dieser Form der Mikroskopie werden Elektronen, gelenkt über Elektronenlinsen, auf das Objekt geschossen. Dieser Prozess muss in einem Vakuum geschehen, damit die Elektronen ungehindert zum Objekt gelangen können. Zuletzt verarbeitet ein Detektor die Signale und stellt das Bild dar.
Erklärung für Kinder: Bei der Elektronenmikroskopie schießt man Elektronen auf das Lebewesen und dadurch entsteht ein Bild. Stellen wir uns Elektronen wie winzig kleine Kügelchen vor: Wenn eine Kugel auf das Lebewesen prallt, erkennt das ein kluger Computer und erstellt das Bild. Damit das Elektronenschießen optimal funktioniert, dürfen sich keine anderen Sachen in der Flugbahn befinden. Der große Vorteil des Elektronenmikroskops ist, dass man sich Strukturen anschauen kann, die Millionen Mal kleiner sind als ein Millimeter.